Tinnitusarten

Tinnitusarten

Es gibt viele Betroffene, die unter einem Tinnitus leiden. Dieses Leiden zeigt sich allerdings bei jedem Einzelnen sehr vielfältig. Die persönlichen Beschwerden findet man in einer der folgenden Kategorien. Somit findet man daher nahezu jeden Tinnitus hier in einer dieser fünf Tinnitusarten.

1. Tinnitusarten – Subjektiver Tinnitus

Hierbei handelt es sich um die häufigste Tinnitusart. Recherchen bestätigen, dass der subjektive Tinnitus am häufigsten als Ursache von Tinnitus auftritt. Der Verursacher ist hierbei oft eine hohe Lärmbelastung. Nur der Betroffene kann einen subjektiven Tinnitus wahrnehmen.

Der subjektive Tinnitus tritt oft willkürlich auf. Er ist geprägt durch sehr unterschiedliche Frequenz, Intensität und Länge. Für fast jeden Betroffenen stellt ein Tinnitus eine echte Herausforderung dar. Man kann sich beim Hören daher sehr schlecht auf das Wesentliche konzentrieren. Das Tinnitus-Geräusch überdeckt oft andere wichtige Töne in der Umgebung. 

Bei einem subjektiven Tinnitus werden aber oft Tinnitus Hörgeräte eingesetzt. Sie werden mit beruhigenden Klängen ausgestattet. Somit lenken sie von dem Geräusch ab, das der Betroffene bei dieser Tinnitus-Art jeweils hört. Größtenteils handelt es sich um ein Summen oder Klingeln.

2. Tinnitusart Sensorischer Tinnitus

Ein sensorischer Tinnitus ist unter den Tinnitus-Betroffenen weit verbreitet. Es handelt sich hierbei um eine typische Begleiterscheinung. Daher ist leider für diese der Tinnitusarten derzeit keine Heilungsmethode bekannt. Es gibt aber trotzdem für diesen sensorischen Tinnitus Hoffnung auf eine Tinnitus-Heilung. Die Tinnitus-Klangtherapie. Man kann also mit ihr das Leben so angenehm wie möglich gestalten. Die belastenden Auswirkungen können somit stark verringert werden.

Ein sensorischer Tinnitus ist auch eine Form des subjektiven Tinnitus. Leider ist hier die Fähigkeit des Gehirns zur Verarbeitung von Schall beeinträchtigt. Die Ursache ist dabei in mehreren möglichen Störungen zu suchen. 

3. Tinnitusart Somatischer Tinnitus

Körperliche Beschwerden lösen diese Tinnitusart aus. Ein somatischer Tinnitus kann z.B. durch Muskelkrämpfe in Hals oder Ohr entstehen. Auch einige andere mechanische Auswirkungen sind möglich. Oft auch infolge von Zahn- oder Kiefer-Beschwerden. Wie beispielsweise Fehlstellungen.

Auch können Bewegungen, die eine Kopfdrehung einbeziehen einen somatischen Tinnitus auslösen. Selbst die normalsten Bewegungen z.B. beim Fahrradfahren der Schulterblick nach hinten. Oder beim Arbeiten sich nach unten beugen. Schnelle Blickwechsel vom Monitor zur Vorlage usw.

Der somatische Tinnitus beruht also auf äusseren Funktionen. Somit lösen keine neurologischen oder sensorischen Ursachen ihn aus. Daher nennt man ihn auch Schallleitungstinnitus. Die hervorrufenden Quellen können mitunter auch von anderen Personen gehört werden.

4. Tinnitusart Objektiver Tinnitus

Am Seltensten tritt ein objektiver Tinnitus auf. Der Anteil unter den Tinnituspatienten ist verschwindend gering. Kaum mehr als 0,1% haben einen objektiven Tinnitus. Objektiven Tinnitus nennt man ein wahrgenommenes Ohrgeräusch. Diesem liegt eine tatsächliche physikalische Geräuschquelle zugrunde. Als Beispiel kann man Strömungsgeräusche in einer Ader nennen. Diese hört der betroffene Tinnituspatient.

5. Tinnitusarten akut, subakut, chronisch

Die Tinnitusarten werden von Ärzten noch weiter unterschieden. Dieses weitere Unterscheidungsschema bezieht sich auf die Dauer. Wie lange treten die Symptome auf? Bis zu drei Monaten spricht man von einem akuten Tinnitus.  Bei drei bis sechs Monaten Dauer heißt es subakuter Tinnitus. Chronischer Tinnitus, dies bedeutet eine Dauer von mehr als sechs Monaten.

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